Christiane Vulpius schlafend
Jana, Jule
Christian-von-Bomhard-Schule Uffenheim
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Zeichnung "Christiane Vulpius, auf einem Sofa schlafend" (1788)

Die Zeichnung befindet sich im Arbeitszimmer von Goethes Gartenhaus. Auf ihr sieht man – wie der Titel verrät – Goethes Frau Christiane Vulpius auf einem Sofa liegend oder schlafend.

Goethe lernte Christiane, die am 1. Juni 1765 geboren wurde und am 6. Juni 1816 starb, nach seiner Italienreise im Juli oder August des Jahres 1788 kennen. Erst viel später, am 19. Oktober 1806, heirateten sie schließlich. Zusammen hatten sie fünf Kinder, jedoch verstarben vier davon früh. Ihr einziger überlebender Sohn, August, schenkte ihnen drei Enkel.

Die Bleistiftzeichnung ist sehr genau auf Tonpapier skizziert. Christiane wirkt sehr friedlich und scheint sich wohl zu fühlen. Wir fragen uns allerdings, ob sie wirklich geschlafen hat oder ob sie sich für das Bild nur schlafend stellte.

Außerdem ist uns aufgefallen, dass sie nicht nur einmal, sondern öfter von Goethe gemalt wurde. Warum hat er sie wohl so oft gemalt? Wir vermuten, dass er sie so oft gemalt hat, weil er sie geliebt hat und ihre Schönheit bewundert hat.