Riemers Wohnhaus heute
Guillaume, Matthieu
Grimmelshausen Gymnasium, Offenburg / Collège Saint-Etienne, Strasbourg
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Riemers Wohnhaus am Wielandplatz

Riemer, die rechte Hand Goethes? Das Wohnhaus am Wielandplatz 2/3 war das Haus, in dem der Philologe und Sekretär Goethes, Friedrich Wilhelm Riemer, nach Goethes Tod von 1839 bis 1845 wohnte.

Friedrich Wilhelm Riemer wurde am 19. April 1774 geboren. Er ist sehr an klassischen Sprachen interessiert und studiert Philologie. Im Jahre 1801 ist Riemer als Hauslehrer bei der Familie Wilhelm von Humboldts tätig und im Jahr 1803 wird er Hauslehrer für den Sohn Goethes. Ab 1808 schaut er Manuskripte für Goethe durch, berät ihn und nimmt Diktate für ihn auf. Außerdem arbeitet Riemer noch als  Bibliothekar an der Weimarer Bilbliothek und am Weimarer Gymnasium. 1820 kündigt er die Stelle am Gymnasium, um mehr für Goethe arbeiten zu können. Bis zum Tode Goethes im Jahr 1832 wird er für ihn arbeiten und schreibt 1841 die "Mitteilungen über Goethe" um die Kritiken und Angriffe gegen Goethe zu widerlegen.