Die Faust-Galerie
Jasmin, Diana
Karl-Friedrich-Schinkel-Gymnasium Neuruppin
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Die Faust-Galerie

"In Lebensfluten, im Tatensturm/ Wall ich auf und ab,/ Hebe ich hin und her!.../ So schaffe ich am sausenden Webstuhl der Zeit/ Und webe der Gottheit lebendiges Kleid."

In Anlehnung an dieses Zitat aus dem Werk "Faust" von Johann Wolfgang von Goethe entstand der Titel der Ausstellung: "Lebensfluten - Tatensturm" im Goethe Nationalmuseum. Die Ausstellung gliedert sich in die sieben Teilbereiche: Genie - Gewalt - Welt - Liebe - Kunst - Natur - Erinnerung.

Dabei ist die Faust-Galerie, in der der Besucher mit Hilfe einer überdimensionalen Suchmaschine nach 13.000 Substantiven des Werkes "Faust" suchen kann, ein verbindendes Element der Räume. Die meisten Zitate gibt es zu den Begriffen "Teufel" und "Mensch". Der moderne und schlichte Raum zieht das Zitat, das an der gegenüberliegenden Wand, nach dem Wählen des Suchbegriffes eingeblendet wird, durch seine schwarzen Raumfarbe in den Vordergrund. Dabei erinnert die Galerie durch ihre Dunkelheit an Fausts Studierzimmer. Ebenso wie Goethe in seinem Arbeitszimmer saß und sich von nichts ablenken ließ, soll der Besucher durch die Atmosphäre die Verbindung von Goethes Arbeitszimmer, Fausts Studierzimmer und der Galerie nachempfinden.

Die Galerie wurde dem Werk "Faust" gewidmet, da die Arbeit an den beiden Teilen des "Faust" Goethe durch seine gesamte Biographie begleitete. Auch heute noch wird Goethes Lebenswerk in Schulen gelesen und interpretiert sowie in Theatern und auf anderen Bühnen aufgeführt und gesehen.