Zweitexemplare von Titeln in Schillers Arbeitszimmer
Marcel, Willi, Paul, Felix
Reuterstädter Gesamtschule Stavenhagen
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Schillers Bibliothek

Von Schillers Bibliothek ist nur noch ein Teil erhalten, der heute aus Aufbewahrungs- und Sicherheitsgründen als Sonderbestand in der Anna Amalia Bibliothek aufbewahrt wird. In Schillers Arbeitszimmer sind Zweitexemplare von Titeln, die Schiller besessen hat, ausgestellt, wie z.B. "Don Carlos" oder Werke von Goethe, Klopstock und anderen Autoren. Zu Lebzeiten der verwitweten Charlotte Schiller verblieb diese Bibliothek stets im Haus Schillers. Als Charlotte 1826 starb, wurden die Bücher zunächst von den Söhnen Ernst und Karl gemeinsam verwaltet. Die heute zum Bestand der Anna Amalia Bibliothek gehörenden 251 Titel mit circa 500 Bänden und Zeitschriftenheften gelangten über Friedrich von Schiller, seinem Sohn Karl und die Nachfahren der Schillertochter Emilie von Gleichen-Rußwurm1889 ins Goethe-und-Schiller-Archiv nach Weimar. Den Gesamtbestand der Bibliothek, die der Dichter besaß, schätzt man heute auf etwa 690 Titel. Viele Schriften erhielt Schiller als Geschenk, wie z.B. Wielands "Geheime Geschichten des Philosophen Peregrinus Proteus". Zu Charlottes Bibliothek gehörte die sechsbändige Ausgabe von Alexander Popes "Works". Für die wissenschaftliche Nutzung stehen die Bände und die bisherigen Forschungsergebnisse zur Verfügung.