Sammlungsschrank für Mineralien II.

Du hast nun bestimmt schon viele Zimmer besichtigt und bist jetzt im Vorraum des Arbeitszimmers in Goethes Wohnhaus angekommen. Sicherlich ist dir schon eine graue Kommode mit Glaselementen aufgefallen.

Die graue Kommode aus Holz enthält viele kleine Schubladen, auf welcher sich ein verglaster Aufsatz befindet.

Goethe benutzte das ca. 1,70m hohe Möbelstück zur Aufbewahrung seiner geowissenschaftlichen Mineralien. Wahrscheinlich scheint es dir, als hätte er ein ganz bestimmtes Schema angewandt, seine Mineralien aufzustellen. Er hat sehr genau auf die Grautöne und Strukturen der Mineralien geachtet und sie danach angeordnet.  Meist sind es schöne und wertvolle Steine bzw. Kristalle, die er unter dem verglasten Aufsatz aufbewahrt hat. In den darunterliegenden Schubladen befinden sich die weniger wichtigen Stücke. Es kann sein, dass er seine Gäste mit den spektakulären Steinen beeindrucken wollte, indem er sie besonders in Szene gesetzt hat.