Die Fürstengruft auf dem Historischen Friedhof
Cédric, Nils
Grimmelshausen Gymnasium, Offenburg / Collège Saint-Etienne, Strasbourg
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Die Fürstengruft

Die Fürstengruft befindet sich auf dem Gelände des Historischen Friedhofs und wurde im Auftrag des Großherzogs Carl August zwischen 1823 und 1828 errichtet. Das Gebäude gilt als ein Hauptwerk klassizistischer Architektur in Thüringen. Dem quadratischen, im Inneren zweigeschossigen Bau, ist eine Vorhalle mit Säulen im antiken römischen Stil vorgelagert. Die erste Bestattung in der Gruft war die Umbettung der vermeintlichen Gebeine Friedrich Schillers am 16. September 1827. Noch vor der Vollendung des Baus starb Carl August. Es folgten am 26. März 1832 die Gebeine Johann Wolfgang von Goethes. Bis 1905 wurden hier noch 14 weitere Bestattungen vorgenommen. Insgesamt standen im Gruftgewölbe 43 Särge. Aus konservatorischen Gründen mussten 1994 zehn Särge von Angehörigen der Fürstenfamilie entfernt werden.