Die Teemaschine
Vivien, Paula, Celine, Johanna
Karl-Friedrich-Schinkel-Gymnasium Neuruppin
Gefällt mir 181 Gefällt 181 Mal
28 Aufrufe

Die Teemaschine von Charlotte Schiller

Im Wohn- und Esszimmer von Schillers Wohnhaus befindet sich im Vitrinenschrank ein eher unscheinbares Exponat - eine Teemaschine, welche zur damaligen Zeit ein "Must-have" war. Sie gehörte Schillers Frau Charlotte. Die Teemaschine besteht aus einem Kupferwasserkessel. Am unterem seitlichen Rand befindet sich ein Ablasshahn. Auf den Deckel stellt man eine separate Kanne, in der die Teeblätter (meist Schwarztee) mit wenig Wasser enthalten sind. Dieses Gemisch bezeichnet man als Teekonzentrat. Dieses wird mit dem heißen Wasser aus dem Kessel zu einem servierbaren Tee vermischt. Somit konnte in der Teemaschine der Tee stundenlang warm gehalten und verwendet werden.

Eine Teemaschine war ein Zeichen moderner Haushalte und wurde bei Gebrauch feierlich auf den Teetisch mit einem dazugehörigem tragbaren Tablett gestellt. Außerdem galt es damals als wichtig, das passende Geschirr zu der Teemaschine und dem Teetisch zu besitzen.

Im 18. Jahrhundert pflegte man die Salon- und Teekultur, weshalb Teegesellschaften sehr beliebt waren. Dabei standen vor allem Geselligkeit und Unterhaltung im Mittelpunkt.