Die Wurfpuppe

Die Wurfpuppe, die im Bauhaus-Museum ausgestellt ist, wurde im Jahre 1924 von Alma Siedhoff-Buscher entwickelt. Alma Siedhoff-Buscher war eine berühmte deutsche  Kunsthandwerkerin, die in das Bauhaus eintrat und verschiedene Spielzeuge entwickelte.

Diese Puppe ist revolutionär, innovativ und sehr wichtig in der Weimarer Bauhauszeit. Die Wurfpuppe ist interaktiv gedacht: man kann sie hin und herwerfen im Gegensatz zu traditionellen Puppen. Für die Kinder ist es lehrreich, denn sie können ihre Motorik und ihr Wahrnehmungsvermögen trainieren. Außerdem ist die Puppe lustig, da sie immer wieder anders liegen bleibt.

Die Wurfpuppe muss deshalb robust sein. Für den Körper verwendete Alma Siedhoff-Buscher Bast; als Kopf, Hände und Füße sind gedrechselte Holzkugeln fixiert; und die Kleidung besteht aus gehäkeltem Garn.

Die neue Puppe zeichnet sich insbesondere durch ihre Beweglichkeit und Unverwüstlichkeit aus.