Diener Rudolph

Eine wichtige Rolle in Schillers Leben spielte sein Diener Rudolph (Georg Gottfried Rudolph,* 1778). Er zog schon in jungen Jahren mit der Familie Schiller nach Weimar.

Er hatte sehr viele Aufgaben, die kein "normaler" Diener hatte, z.B. war er Schillers persönlicher Botengänger, er durfte Abschriften von seinen Werken machen, war bei Schillers Werken Soufflier, machte aber auch übliche Dieneraufgaben.

Er war nicht nur ein treuer Arbeiter, sondern auch ein enger Freund der Familie. Nicht mal als sich Schiller auf Schloss Ettersburg zurückzog, konnte er auf  seinen treuen Diener verzichten.

Er erlangte das Vertrauen der Schillers durch seine Schreib- und Lesefähigkeiten (die damals nicht üblich waren) und durch seinen Vater, der Apotheker war. Rudolph war für Schiller da und pflegte ihn bis zu Schillers Tod (1805, Rudolph ist zu diesem Zeitpunkt 27 Jahre alt).