Die Juno Ludovisi alias Kaiserin Antonia Augusta
Lucas
Parkschule Weimar
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Juno Ludovisi (Zeichnung)

Die Zeichnung mit Bleistift und brauner Feder von Seydelmann zeigt die angebliche Kolossalbüste der Juno Ludovisi. So wurde es über einen langen Zeitraum überliefert. Man nahm an, dass der Frauenkopf, der darauf abgebildet ist, in Rom gefunden wurde und 1622 in die Sammlung Ludovisi (daher Juno Ludovisi) gelangt ist. Vor allem im späten 18. Jahrhundert genoss er höchste Verehrung. Es handelt sich um ein frontales Schulterstück, mit üppigem gelockten, in der Mitte gescheiteltem Haar, das auf die Schultern herabfällt. Der Frauenkopf trägt ein antikes Gewand und eine Kopfbedeckung mit reichen Ornamenten. Neueste Forschungsergebnisse haben die Bestimmung des Kopfes als Juno korrigiert. So ist auf der Zeichnung ein Idealporträt der Antonia Augusta (frühe römische Kaiserin) dargestellt.

Die Zeichnung ist im oberen Flur des Wittumspalais zu finden.