Emma, Zoé
Grimmelshausen Gymnasium, Offenburg / Collège Saint-Etienne, Strasbourg
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"Spiralturm" Nikolai Wassiljew

Die Skulptur im Bauhaus-Museum entstand im Jahre 1920 in dem Vorkurs von Johannes Itten. Dort haben die Schüler den Umgang mit Material, Form und Raum erprobt. Doch Itten sah den Vorkurs als Freiraum, wo die Schüler neue Fähigkeiten entdecken und sich entfalten. Walter Gropius hatte eine andere Meinung: eine Gruppe von Gestaltern entwickelt neue, ästhetische und alltagstaugliche Produkte. Diese Unstimmigkeit führt zu einem Konflikt: Ab 1922 fokussiert sich Gropius auf die Entwicklung der Herstellung von industriellen Prototypen. Itten verlässt also das Bauhaus im Jahre 1923 um in die Schweiz zurückzufahren. Nikolai Wassiljew hat sein Projekt bis zum Ende geführt. Vielleicht hat er die beiden Methoden kombiniert und das sieht man mit den Kontrasten in seinem Kunstwerk:

-       Es gibt unterschiedliche Materialen: Holz und Metall

-       Das Holz ist ein Naturmaterial und das Metall ist ein umgewandeltes Produkt

-       Das Metall ist oben glatt und unten gerostet

-       Es gibt unterschiedlichen Formen: Das Metall ist mehr rund und das Holz ist eckig

-       In der Mitte sind die Stücke wuchtig und außerhalb gibt es feine Drähte

Die Skulptur ist interessant wegen der Kontraste, Formen und Materialen, die benutzt wurden. Auf den ersten Blick ist der „Spiralturm“  ein bisschen unverständlich, aber nach Beobachtung sind die Kontraste sehr interessant und ergeben Sinn in diesem Werk. Aber es hat keine klare Aussage, alle müssen sich eine individuelle Interpretation zu eigen machen.