Suendenfall100-2011-0721-02
Christine, Michelle
Sportgymnasium Neubrandenburg
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Adam und Eva als Majolikateller

Auf seiner Italienreise entdeckte Goethe  diese besonderen Keramiken der Renaissance für sich. Er begann nach seiner Rückkehr mit der Sammlung von Majolikatellern, dabei bevorzugte er mythologische, biblische und erotische Motive. Die Bezeichnung "Majolika" stammt aus dem Italienischen und steht für die spanische Insel Mallorca. 

In diesem Fall handelt es sich um ein Kunstwerk, welches ein biblisches Motiv zeigt, nämlich die Verführung von Adam und Eva durch die Schlange im Paradies. In der Mitte des Tellers befindet sich ein Apfelbaum. In diesem Fall symbolisiert dieser den Baum der Erkenntnis von Gut und Böse. Um ihn hat sich die Schlange gewunden, welche einen Kinderkopf hat. Rechts von dem Baum steht Eva und greift nach einer Frucht. Adam sitzt links von dem Baum auf einem Stein und warnt Eva davor, die Frucht zu essen. Dadurch würden sie sich Gott widersetzen, der ihnen den Verzehr des Apfels verboten hat. Der Künstler verwendete naturalistische Farben und arbeitete mit Kontrasten, die auf den ersten Blick zu erkennen sind. 

Wir haben dieses Thema gewählt, weil wir uns für Kunstgeschichte interessieren und euch weiterhelfen wollen, etwas über die Majolikateller zu erfahren.