Carl Augusts Borkenhäuschen im Park an der Ilm
Vivien, Jacqueline
Kaiserin-Auguste-Viktoria-Gymnasium
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Das Borkenhäuschen

Was genau versteht man unter einem "Borkenhäuschen"?

"Borkenhäuschen" sind kleine Holzhütten, deren Außenwände mit Baumrinde verkleidet sind und die ihren Standort in Parks haben.

Auch in Weimar gibt es ein solches Borkenhäuschen im Park an der Ilm, welches ursprünglich zum Namenstag von Luise (Ehefrau des Herzogs Carl August) angelegt wurde. Carl August ließ dieses ovale Häuschen zu seinen Zwecken weiter ausgestalten, um sein Bedürfnis nach naturgemäßem Leben zu befriedigen. Das Leben in dieser Hütte war sehr bescheiden, da es lediglich die Ausstattung eines Stuhles, Tisches und Bettes besaß. Von der gesamten damaligen Anlage des "Luisenklosters" blieb bis heute nur dieses Borkenhäuschen erhalten.

Da dieses kleine naturverbundene Häuschen einen großen Kontrast zu den prunkvollen Residenzen der damaligen Adeligen bot, vermuten wir, dass dessen Anreiz im Finden der Ruhe sowie in der Förderung der Inspiration lag.