Shakespeare-Denkmal vor der künstlichen Ruine
Angelika, Stefanie
Kaiserin-Auguste-Viktoria-Gymnasium
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Künstliche Ruine

An der Südgrenze des einstigen Welschen Gartens (heute: Park an der Ilm) ist die künstliche Ruine, eine Schießmauer, die auch als Kugelfang diente, zu finden.

1733 ist diese Ruine auf geschenkten Äckern von Ernst August I. entstanden. 1784 wurde im Zuge der Parkumgestaltung auch die Schießmauer verändert. Es wurden Mauerstücke des abgebrannten Stadtschlosses, der sogenannten Wilhelmsburg, hinzugefügt, zum Beispiel Steinkugeln, Löwenköpfe und Teile von Treppen. So änderte sich die Funktion der Schießmauer zu der einer künstlichen Ruine, die womöglich auch als Theaterkulisse verwendet werden konnte.

Anschließend wurde ein Wappen von Ludwig von Gleichen eingefügt und Durchsichten erstellt.

1904 wurde die Ruine durch ein von Otto Lessing erschaffenes Shakespeare-Denkmal ergänzt.