Untertasse "Man spielt Careau"
Tanja, Elisa
Christian-von-Bomhard-Schule Uffenheim
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Tasse und Untertasse "Man spielt in Careau"

Die Tasse und Untertasse befinden sich in der Vitrine im Mittelflur des Wittumspalais. Dieses Gedeck war ein Geschenk an Herrn von Wolfskehl von Herzogin Anna Amalia, das an einen schönen Spieleabend erinnern sollte.

In der Mitte der Untertasse befinden sich 4 Personen, die Herzogin Anna Amalia, Louise von Goechhausen, F. H. v. Einsiedel und CH. F. K. Frh. v. Wolfskehl, die ein Kartenspiel spielen.

Der äußere Tellerrand sowie der Rand der Tasse sind mit einem Laubband kunstvoll verziert. Auf der Tasse ist eingerahmt ein Spruch zu finden, dieser lautet: " Man spielt in Careau!". Daher auch der Name des Objektes. Was dieser Ausrufesatz allerdings bedeutet, weiß keiner gewiss, darüber kann nur gerätselt werden.

Einige Überlegungen der Bedeutungen sind,  dass "Careau" aus dem französischen hergeleitet wurde und soviel wie "Trumpf" bedeutet. Jedoch gibt es einige Redewendungen in anderen Sprachen, die das Wort beinhalten. In der Deutschen Übersetzung bedeutet es entweder "nicht schummeln" oder "auf der Hut sein".

Das Tischgedeck wurde in der Porzellanmanufaktur Gotha angefertigt. Es weist einige Gebrauchsspuren auf.

Auffällig ist, dass die Tasse eine einfache becherförmige Figur besitzt. Zudem wurde das Geschirr aufwändig mit vielen verschiedenen Farben bemalt (z.B. Gold, Grün, Grau-Violett oder Rot), die kunstvoll herausstechen.