Justin, Dominik
Regelschule Werner Seelenbinder Apolda
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Tee-Extrakt-Kännchen in Kugelform

Wir schreiben über das von Marianne Brandt entworfene Tee-Extrakt-Kännchen. Es wurde im Jahr 1924 angefertigt.

Als Materialien hat die Bauhaus-Künstlerin verwendet: Bronze, Silber, Neusilber und Ebenholz. Die Grundform ist eine stark glänzende bronzefarbene Kugel. Die Kugel hat einen ungefähren Durchmesser von 10cm. Durch die Ausmaße erlaubt es dem Tee, sich in seinen Aromen im heißen Wasser zu entfalten. An der Kugel ist ein matter, halbkreisförmiger Ebenholz-Griff befestigt. Dieser Griff ist ungefähr 5cm lang und 3cm breit, damit man die Kanne gut halten kann. Damit die Kugel stehen kann, sind am Boden kreuzförmige Stützen aus Metall angebracht. Die Schnepfe (= Ausguss) der Kanne wurde mittig angebracht und zeigt schräg nach oben. Die Schnepfe ist 7cm lang und ungefähr 1,5cm breit. Der Deckel der Tee-Kanne ist in die Kugel integriert und hat einen Durchmesser von ca. 4cm. In der Mitte des Deckels befindet sich ein ca. 2cm großer Knubbel zum Anheben des Deckels. Ingesamt macht die Teekanne einen sehr modernen Eindruck. Diese Grundform wurde bis in die heutige Zeit beibehalten. Die Künstlerin wollte eine Teekanne mit neuartigen Formen, aber dennoch mit einem schlichten Design erschaffen. Die Zeit, in der dieses Modell entstand, spielt keine Rolle, es ist zeitlos. Sehr gerne würde ich mit dieser Teekanne ein Mädchen zum Tee einladen, um sie damit zu beeindrucken.