Bildunterschrift bitte ergänzen
Ricarda, Katarina
Goethe-Gymnasium Gaggenau
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Zeichnung "Herakles in der Wiege" 

In Goethes Deckenzimmer befindet sich ein Bilderkabinett, worin sich nur ausgewählte Bilder befinden. Darunter die Zeichnung ´Herakles in der Wiege´von einem Niederländischen Künstler (1498-1574).

Wenn man auf das Bild schaut, sieht man den dramatisch-tragischen Gesichtsausdruck einer Frau, die sich mit erhobenen Armen in der Mitte des Bildes befindet. Danach fällt der Blick auf die Wiege, in der ein Baby sitzt und mit zwei Schlangen kämpft. Es handelt sich um den Halbgott Herakles, Sohn des Zeus. Links von ihm liegt ein umgestürztes Kinderbett und daneben sein toter Zwillingshalbbruder Iphikles. Die Menschen im Hintergrund spigeln ebenfalls die Tragik und Gefahr der Szene, dies wird durch verzerrte Gesichter und gekrümmte Körperhaltungen dargestellt. 

Das ausgewählte Bild zeigt das große Interesse Goethes an der Antike und der Ort an dem es sich befindet gibt auch seinen Freunden und Bekannten die Möglichkeit es zu betrachten. Durch die angepasste kleine Größe wirkt es zusammen mit den anderen Bildern als ein stimmiges Gesamtbild,  fällt aber dem Betrachter nicht sofort ins Auge. Zudem bedarf es an mythologischen Kenntnissen um das Bild zu deuten und verstehen.