Büste der Klytia in Goethes Wohnhaus
Jessica, Nina
Martin-Rinckart-Gymnasium
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Büste der Klytia mit Blätterkranz

Die Büste entstand ca. 1793, ist ein großes Bruststück und steht auf einem einfachen, runden Sockel. Klytia ragt aus einem Blütenkelch heraus. Sie hat den Kopf leicht nach schräg rechts unten geneigt und die Lippen sind geschlossen. Dadurch wirkt ihr Gesichtsausdruck traurig und enttäuscht. Die Abgebildete trägt ein von der linken Schulter geglittenes, geknöpftes Gewand aus durchscheinendem Chiton, welches die linke Brust teilweise frei lässt. Über dem Dekolleté befindet sich eine markante Gewandfalte. Klytia trägt langes, mittelgescheiteltes am Hinterkopf verknotetes Haar, welches in breiten Strähnen in den Nacken führt. Die Haarenden fallen auf den hinteren Schulterbereich. Der Sage nach war die dargestellte Klytia die Geliebte des Helios, der diese wegen Leukothoe verließ. Die verschmähte Klytia wurde in eine Blume verwandelt, in den Heliotrop, der seine Blüten stets der Sonne zuwendet. Klytia liebt Helios noch immer.