Minerva
Linus, Björn
Christian-von-Bomhard-Schule Uffenheim
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Büste der Minerva, Friedrich Tieck

Die Büste der römischen Göttin der Weisheit und Kampfkunst, Minerva, wurde 1803 von dem Bildhauer Friedrich Tieck für Goethe angefertigt.

Dabei handelt es sich um einen Gipsabguss, den Tieck 1804 an Goethe schickte, um ihn nach seiner Meinung darüber zu fragen. Goethe stellte ihn ins Gartenzimmer in seinem Wohnhaus am Frauenplan.

Die aufwendig verzierte Büste stellt die Göttin Minerva in Rüstung und mit Helm dar. Auf dem Helm sitzen in der Mitte eine Sphinx und an deren Seiten je ein Mischwesen aus Löwe und Adler. Auf diesen befindet sich der Federschmuck; in der Mitte sind die Federn am längsten, an den Seiten etwas kürzer.

Minerva wird mit langem, lockigem Haar und leicht geöffnetem Mund dargstellt. Ihr Blick ist zielstrebig geradeaus gerichtet.

Die originale Statue wurde neben drei weiteren Götterstatuen von Tieck für das Treppenhaus des Weimarer Schlosses geschaffen.