Das Deutsche Nationaltheater in Weimar mit dem Goethe-Schiller-Denkmal.
Salomé, Clara
Grimmelshausen Gymnasium, Offenburg / Collège Saint-Etienne, Strasbourg
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Das Deutsche Nationaltheater

           Der Theaterplatz liegt südwestlich des Stadtzentrums von  Weimar. In der Nähe des Platzes findet man das Bauhaus-Museum und das Wittumspalais. Das Deutsche Nationaltheater wurde 1779 erbaut und im Laufe der Jahre vergrößert oder erneuert. Vor dem Theater steht eine Statue, die das Dichterpaar Goethe und Schiller  zeigt. 

          Die Werke von Shakespeare, Goethe, Mozart, Lessing und Schiller  wurden auf der Bühne des Theaters gespielt. Es gibt seit 1798 tausend Sitzplätze, die auf die Ränge und im Parkett verteilt sind. Anfang 1825 brannte das Gebäude, doch Ende des Jahres wurde schon ein neues Theater an der selben Stelle gebaut. 1919 war dieses Theater der Gründungsplatz der Weimarer Republik und ist damit ein Symbol für die Demokratie in Deutschland.  Während der NS-Zeit wurde das Theater für die Parteiversammlungen und Reichsparteitage genutzt, es wurde zu einem politischen Stammort. Jedoch schloss das Theater in 1944, wie alle anderen Theater in Deutschland, es wurde als Produktionsstätte an eine Firma vermietet. Ein Jahr später, wegen einem amerikanischen Bombenangriff, wurde das Theater erneut zerstört. 1948 wurde es neu gebaut und mit "Faust" von Goethe eröffnet. Diese Eröffnung öffnete eine Periode, wo die zeitgenössischen Werke, u.a. Max Frisch, gespielt wurden. 

          Wenn man auf dem Platz steht, wird man von einer geschichtlichen Atmosphäre geprägt. Der erste Eindruck vor dem Gebäude schwankt von einer Person zur anderen, aber die Architektur und Größe des Gebäude lässt niemanden interesselos. Wenn man in den Hauptsaal eintritt, ist man beeindruckt von den Stufen, die sich auf die ganze Länge des Raums verbreiten und von Säulen umgeben sind.