Plastiken
Karina, Sophie
Friedrich-Ludwig-Jahn-Gymnasium, Kyritz
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Das Gartenzimmer

Das Zimmer, welches sich als eines der vielen Räume in Goethes Wohnhaus befindet, bietet Blick auf den Hausgarten.

Es ist durch Treppenstufen vom Brückenzimmer aus zu erreichen und bietet durch die Holzveranda Zugang zur Natur. Unmittelbar neben dem Zimmer liegen die Räume der Familie, die sogenannten Christianezimmer, zu denen die Verbindung erst nach dem Tod von Goethes Frau entstand. Carl Friedrich Zelter (Komponist und Leiter der Berliner Liedertafel) arbeitete als Bauunternehmer und erschuf 1814 die Grundrisse, die von großer Exaktheit zeugen.

Das Gartenzimmer ist ziemlich klein im Gegensatz zu den anderen Räumen im Haus. Durch die große weiße Tür mit sechs Fenstern hat man einen guten Blick auf den angrenzenden Hausgarten. Die Wände sind hellblau und die Decke weiß gestaltet. Eine braune Sitzbank, die den weißen Skulpturen gegenübersteht, lädt zum Verweilen ein. Die Aufstellung der Plastiken stimmt weitestgehend mit der in Goethes letzten Lebensjahren überein.

Goethe nutzte dieses Zimmer gern für vertrauliche Gespräche mit seinen Gästen und ließ sich wahrscheinlich für neue Werke und Gedichte inspirieren.