Blick vom Steinpavillon über den Hausgarten
Lena, Tamara
Karl-Friedrich-Schinkel-Gymnasium Neuruppin
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Der Hausgarten von Goethe

Für Goethe und seine Familie war der Hausgarten ein wichtiger Rückzugsort. Dieses Gefühl vermittelt der Garten, wenn man ihn durchquert. Auch wir konnten ein Gefühl von Ruhe und Geborgenheit spüren. Besonders schön anzusehen ist dieser im Sommer, wenn man ihn über den Innenhof betritt. 

Übernommen wurde der Garten in seiner gesamten heutigen Größe erst 25 Jahre nach Goethes Einzug in das Haus am Frauenplan. Goethe legte ihn als Bauerngarten an, welcher für den Gemüseanbau der Familie und botanische Experimente diente. Bis heute ist er in fünf größere Felder unterteilt, die  von Blumenrabatten und Buchsbaumhecken eingefasst sind. Die Innenfelder, welche heute mit Rasen bepflanzt sind, waren früher Gemüsebeete. Dort wurden Kartoffeln, Blumenkohl, Spargel und Artischocken angebaut. Es gab einige Kirschbäume und an der südlichen Hauswand Aprikosen und Wein an Spalieren. Goethes geliebte Christiane arbeitete oft im Garten, trotz des angestellten Gärtners. Sogar ihr gemeinsamer Sohn August hatte sein eigenes Beet. Der Rote Steinpavillon diente zur Unterbringung der geowissenschaftlichen Sammlung von Goethe. Seine Gäste waren erstaunt über die Vielfalt der Nutz- und Zierpflanzen. Goethe schrieb oft über seinen Garten, welcher ihn entspannte und inspirierte.

Zusammenfassend kann man sagen, dass das Wohnhaus und der Hausgarten von Goethe im damaligen Stil erhalten sind und sehr viele Besucher anlocken.