Historische Karte des Parks an der Ilm
Johanna, Lukas
Christian-von-Bomhard-Schule Uffenheim
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Der Park an der Ilm

Der Weimarer Ilmpark ist zwischen 1778 und 1828 entstanden. Der Fluss, welcher durch den Park fließt, gab diesem seinen Namen. Früher war es der Schlossgarten.

Zudem ist der Park durch Goethe und Herzog Carl August geprägt, was man zum Beispiel an den Wegen erkennt, die Goethe geplant hatte. Die Gestaltung des Parks an der Ilm lehnt sich teilweise an den englischen Stil an. Es sollte der Eindruck erweckt werden, dass der Park allein durch Naturkräfte entstand. In dem heutigen UNESCO-Welterbe wurden zur damaligen Zeit auch viele verschiedene Gebäude errichtet, wie z. B. das Römische Haus oder eine künstliche Ruine in der Nähe des sogenannten Nadelöhrs. Außerdem wurde die heutige Anna-Amalia-Bibiliothek, die direkt am Parkrand liegt, nach den Wünschen der Herzogin renoviert. 

Der Ilmpark wurde ebenfalls als Theaterkulisse genutzt. Die Parklandschaft wurde im englischen Stil gestaltet, wobei Blickachsen geschaffen wurden, die auf Gebäude oder besondere Anpflanzungen hinweisen und für Überraschungen sorgen sollen. Diese Blickachsen wurden erst in den 1970er Jahren wieder hervorgehoben, sind aber in den späteren Jahren wieder verwachsen. Heute weisen an manchen Stellen im Park kleine runde Bodenplaketten darauf hin. Was auch auffällig ist, sind die gewundenen Wege ohne Begrenzung durch Hecken: große Grünflächen sollen die Aufmerksamkeit auf sich ziehen. Der Park soll auf die Menschen möglichst natürlich wirken, damit die Malerei der Natur zum Vorschein kommt.