Der im Musikzimmer stehende Hammerflügel (Nannette Streicher)
Lina, Nina
Otto-Hahn-Gymnasium Göttingen
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Goethes Hammerflügel

Der seit dem 14. Juli 1821 in Goethes Junozimmer (Musikzimmer) in Goethes Wohnhaus stehende Hammerflügel, angefertigt von der Wiener Orgel- und Klavierbaufirma Nannette Streicher, ist eher schlicht aus Holz hergestellt, geschliffen und lackiert. Die edlen goldenen Verzierungen an Fuß und Körper schmücken den Flügel und der kleine edle, mit rotem Stoff überzogenen Hocker steht immer dabei. Die Füße erinnern an antike Säulen aus Italien oder Griechenland. Einzigartig an dem Hammerflügel ist, dass die Tasten zum Aufklappen sind und durch ein Schloss an der Vorderseite des Flügels gesichert sind. Goethe spielte in seinem Leben öfter auf dem Flügel. Allerdings ließ er sich lieber etwas von Gästen, z.B. Felix Mendelssohn Bartholdy, Maria Szymanowska, Clara Wieck und Carl Friedrich Zelter, vorspielen. Mit dem Satz "Söhnchen, mach er mir ein wenig Lärm" bat er öfter Felix Mendelssohn Bartholdy um ein Vorspiel.