Goethes Hofdegen
Natalie, Hang
Martin-Rinckart-Gymnasium
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Goethes Hofdegen

Der Hofdegen von Goethe besitzt einen Griff aus Messing mit kleinen Verzierungen, die sofort ins Auge fallen, da dieser Teil nicht abgenutzt ist und ordentlich gepflegt wurde. Die Scheide, welche vermutlich aus schwarzem Stahl ist, besitzt viele Gebrauchsspuren, an denen man sehen kann, dass Goethe sie wirklich benutzt hat. 

Um die Wende des 18. Jahrhundert dienten die Degen als eine Art Statussymbol der Macht, Repräsentation und Gewalt. Degen durften nur von Menschen innerhalb des Hofes getragen werden. Da Goethe ein Minister war, ist er auch ein Mitglied des Hofes. Der Grund für das neue Aussehen des Degens ist, dass man ihn nicht zum Kämpfen benutzte, sondern innerhalb des Hofes einfach nur als Statussymbol verwendete.

Aber für Goethe hatte das Wort Gewalt eine andere Bedeutung. Im lyrischen Sinne bezeichnet er sie als administrative Macht und begreift die positive Bedeutung davon als gestaltendes Prinzip.

In den Händen der Menschen lag der Umgang mit dem Degen, das soll im übertragenem Sinne bedeuten, dass man verantwortungsvoll zu handeln hat.

Den Degen kann man sich heute in der Ausstellung im Goethe-Natioalmuseum anschauen.