Klytiabüste im Gartenzimmer von Goethes Wohnhaus
Luisa, Vivien-Elena
Martin-Rinckart-Gymnasium
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Klytia

Die aus Gips gefasste Statue der Klytia steht im Gartenzimmer von Goethes Wohnhaus in Weimar. Sie besteht aus einem unbekleideten Bruststück und steht auf einem getreppten Sockel. Ihr Kopf ist leicht nach rechts gedreht und sie hat welliges, in der Mitte gescheiteltes Haar, welches im Nacken zum Knoten geflochten ist und links und rechts auf die Schulter fällt.

Klytia liebte Helios. Helios aber liebte eine andere und Klytia wusste, sie würde ihn nicht bekommen und war deshalb unglücklich. Vor lauter Kummer verwandelte sie sich in eine Blume. Helios war wie die Sonne. Er stieg jeden Morgen in seinem Sonnenwagen auf und stieg abends wieder ab, sodass man ihn nachts nicht sehen konnte. Klytia, die nun eine Blume war, blühte auf, wenn Helios am Morgen mit seinem Sonnenwagen aufstieg und beobachtete ihn, bis er wieder abstieg. In der Nacht, wenn sie ihn nicht sehen konnte, schloss sie sich wieder.