Das Urteil des Paris von Hendrik van Balen
Cristin, Selina
Neues Gymnasium Nürnberg
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Ölbild "Das Urteil des Paris" von Hendrik van Balen 

Alle Götter des Olymps sind zu der Hochzeit des Peleus und der Thetis eingeladen, außer Eris (die Göttin der Zwietracht). Aus Rache wirft sie einen goldenen Apfel, der die schönste Göttin bestimmen soll, in die Menge der feiernden Götter. Aphrodite, Hera und Athene finden diesen und streiten sich um dessen Besitz. Da der Göttervater Zeus diese Aufgabe von sich weisen will, übergibt er dem trojanischen Jüngling Paris die Aufgabe des Schiedsrichters. Jede der drei Göttinnen versucht Paris mit einer bestimmten Verlockung für sich zu gewinnen. Doch Hera und Athene ziehen den Kürzeren, da Aphrodite ihm die Liebe der schönsten Frau der Welt verspricht. Ohne zu zögern entscheidet er sich für die Liebe Helenas, die jedoch schon an Menelaos, den König von Sparta, verheiratet ist. Dieses falsche Versprechen löste später den trojanischen Krieg aus.

In der Szene, die auf dem Gemälde zu sehen ist, stellt der Künstler Hendrik van Balen die Übergabe des goldenen Apfels mit der Aufschrift "Für die Schönste" an die Göttin Aphrodite durch Paris dar. Links neben Aphrodite befinden sich die zwei Konkurrentinnen Hera und Athene, die leer ausgegangen sind. Außerdem sind Hermes und Amor anwesend. Jeder Gott ist mit seinen signifikanten Merkmalen dargestellt worden. 

An dem Bild ist uns besonders aufgefallen, dass der Maler mit kräftigen Ölfarben gearbeitet hat, die das Bild sehr lebendig gestalten. Wenn ihr es euch auch mal genauaer anschauen wollt, müsst ihr in das Große Sammlungszimmer in Goethes Wohnhaus am Frauenplan.