Bronzestatuetten
Valeska, Franiska, Freya, Hanna
Otto-Hahn-Gymnasium Göttingen
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Sammlungsschrank mit Bronzestatuetten

Wenn man in Goethes Sammlungszimmer in seinem Wohnhaus kommt, wirken die  Bronzestatuetten in dem weißen Holzschrank eher unscheinbar. Das kommt daher, dass in diesem Zimmer weitere auffallende Gegenstände vorhanden sind. Unter anderem ein Ofen, welcher die Form eines Pyramidenstumpfes hat und einige Gemälde, wie zum Beispiel das Götz-Bild. 

In dem Schrank sind 16 von den ursprünglich 100 Bronzestatuetten ausgestellt. Von diesen 16 Figuren sind 6 unbekleidet dargestellt. Die Figuren stellten für Goethe einen besonderen Wert dar, da sie ihm einen Überblick über die kunstgeschichtlichen Epochen der Plastik von der ägyptischen Zeit über die griechische, etruskische und römische Zeit gaben. 

Goethe stellte die auf einem Sockel stehenden Figuren jeweils an einen bestimmten Platz, damit sie durch optimalen Lichteinfall und Betrachtungshöhe besonders gut wirken konnten. 

Ein Beispiel für eine Figur ist der römische Gott Merkur, der Gott der Händler, der für uns heute keinen besonderen Wert mehr darstellt, da wir ihn nicht mehr kennen. Die Figur ist aus dem frühen 19. Jahrhundert und steht auf einem Marmorpostament. Der Gott Merkur taucht in Goethes Sammlung mehrmals auf.