P1030071
Lea, Anne
Christian-von-Bomhard-Schule Uffenheim
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Silhouette der Louise Auguste, Großherzogin von Sachsen-Weimar-Eisenach

Die Silhouette (Schattenriss) haben wir im Wittumspalais genauer betrachtet und dabei festgestellt, dass ein Schattenbild eine besondere Form des Portraits ist.

Früher wurde ein Silhouettenportrait oft als billige Kunst bezeichnet, da ein Finanzminister aus Frankreich aufgrund seines Geizes Silhouetten statt Ölbilder anfertigen ließ.

Die im Ganzen dargestellte Person auf dieser Silhouette ist die Großherzogin von Sachen-Weimar-Eisenach, die damals ca. 23-Jährige steht in aufrechter Haltung, im Profil nach rechts und die Hände vor dem Bauch verschränkt.

In den Haaren trägt sie ein leichtes Spitzentuch und man erkennt eine Tournüre, die ihr Gesäß betont. Die Tournüre könnte aus Fischbein oder Stahl und zusätzlich mit Rosshaar gepolstert gewesen sein. 

Das Silhouettenportrait ist ein wenig kleiner als ein DIN A4-Blatt und aus Papier angefertigt, durch Würmer dennoch beschädigt. Außerdem wurde es im Jahr 1780 geschnitten.

Im selben Zimmer kann man eine Silhouette ihres Gatten Carl August betrachten.